Wichtige Informationen für Ihr Terrassedach
DER ERSTE SCHRITT AUF DEM WEG ZU IHREM TERRASSENDACH BEGINNT HIER.
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Wie bei vielen baulichen Maßnahmen gibt es hier nur eine Antwort:
Es kommt drauf an.
Recherchiert man die Preise im Internet, so schwanken diese zwischen einigen hundert Euro, über Mittelklassemodelle für rund 2000 Euro, bis hin zu Terrassendächern im mittleren vierstelligen Bereich.
Der Preis einer Terrassenüberdachung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen:
Worauf legen Sie bei Ihrer Terrassenlösung großen Wert? Was ist Ihnen besonders wichtig?
Steht für Sie der Sonnenschutz im Vordergrund? Sie wollen Ihre Terrasse nur im Sommer vor den Folgen der Sonneneinstrahlung schützen? Dann sind in der Regel textile Terrassenlösungen die passende Wahl für Sie!
Sie benötigen einen ganzjährigen Stellplatz für Ihre Gartenmöbel (Wetterschutz) und möchten auch nicht bei jedem kleinen Schauer gleich die Kaffeetafel auf der Terrasse auflösen und nach innen umziehen? Dann bietet sich eine unbeheizte Terrassenüberdachung an!
Sie wollen Ihren Lieblingsplatz auf der Terrasse auch in der Übergangszeit (Frühjahr-Sommer/Herbst-Winter) zeitweise oder gar ganzjährig nutzen? Dann ist ein Kalt-Wintergarten (auch Glasoase® oder Sommergarten genannt) mit Heizelementen oder sogar ein gedämmter Warm-Wintergarten die richtige Lösung für Sie!
Überdachte Terrasse, Pergola, Wintergarten: Worin besteht der Unterschied?
Ist die baurechtliche Situation geklärt? Benötigen Sie eine Baugenehmigung?
Baurecht ist Ländersache und somit hat jedes Bundesland eine Landesbauordnung. In dieser Landesbauordnung werden auch die Vorgaben für die Errichtung von Terrassendächern und Wintergärten geregelt.
Kleine Terrassenüberdachungen mit einer Bautiefe unter 3 Meter (seit 2019 sind es 4,50 Meter) und einer Größe von nicht mehr als 30 qm sind genehmigungsfrei. Zu beachten ist aber unbedingt, dass nach § 60 der Landesbauordnung geprüft werden muss, ob öffentliches Baurecht betroffen ist. Diese Prüfung erfolgt über Ihre zuständige Baubehörde!
Da ein Terrassendach zudem eine bauliche Anlage ist, sind auch Abstandsflächen zu berücksichtigen. So kann die Errichtung auch nicht mehr genehmigungsfrei sein, wenn die Überdachung näher als 3 Meter an der Nachbargrenze aufgestellt wird. Hier muss dann (z.B. beim Doppel- oder Reihenhaus) ein Bauantrag gestellt und die Zustimmung des/der Nachbarn beigefügt werden. Je nach Baubehörde kann zusätzlich eine Gebäudeabschlusswand (Brandwand) bei allseitig geschlossenen Terrassendächern gefordert werden.
Beheizte Wintergärten sind grundsätzlich immer genehmigungspflichtig und benötigen zudem bei einer Grenzbebauung eine Gebäudeabschlusswand.
Ist ein ausreichendes Gefälle des Daches zur Entwässerung möglich?
Welche Neigung braucht das Terrassendach?
Damit Regenwasser sich nicht auf der Terrassenüberdachung staut, Schmutz hinterlässt und schlimmstenfalls Schäden verursacht, muss das Dach ein leichtes Gefälle aufweisen. Die empfohlene Dachneigung beträgt dabei mindestens 3°. Viele Hersteller empfehlen ein Gefälle von 5 bis 8°. Die Neigung sollte laut Expertenmeinung jedoch nicht größer als 15° sein.
Achtung: Je nach Region kann es hier gesonderte Vorgaben in der Bauordnung geben. Auch hier schafft eine Nachfrage beim zuständigen Bauamt Klarheit.
Welches Rahmenmaterial wünschen Sie für die Überdachung?
Ob direkt am Haus angebaut oder freistehend im Garten – ein Terrassendach kann die Außenanlage Ihres Eigenheims wunderbar ergänzen. Wie bei der Planung der Terrasse an sich, hängt die Frage nach dem richtigen Material für die Überdachung in erster Linie von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Sowohl bei der Konstruktion als auch bei der Abdeckung haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Bei den Materialien für die Konstruktion der Überdachung haben sich insbesondere Holz und Aluminium durchgesetzt. Auch Stahl ist eine Option.
Welche Eindeckung soll das Dach bekommen?
Bei der Art des Daches kommt es zunächst darauf an, ob Sie eine blickdichte oder transparente Abdeckung bevorzugen. Dementsprechend haben Sie die Wahl zwischen Glas und verschiedenen Kunststoffen oder diversen Bitumen-Varianten – wie Dachbahnen – sowie Ziegel. Auch Solar-Elemente, Dachbepflanzungen oder Stoffe sind möglich
Terrassendächer: Glas oder Kunststoff als Abdeckung?
Wenn Sie sich für ein Terrassendach aus Echtglas entscheiden, wird dafür zumeist sogenanntes Verbundsicherheitsglas (VSG) verwendet. Es besteht aus zwei Schichten Glas, die mit einer Folie miteinander verbunden sind. Dieser Aufbau macht das Glas bruchsicher, aber auch schwer. Entsprechend stabil muss die Unterkonstruktion ausgeführt werden.
Bei Überdachungen aus Kunststoff werden meist Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acryl / Plexiglas verwendet. Sie bestehen aus zwei Kunststoffplatten, die mit Stegen verbunden werden, wodurch ein Hohlraum entsteht.
Wie soll das Objekt beheizt werden?
Wohlfühlklima zu jeder Jahreszeit – im Wintergarten!
Ein Wintergarten in Wohnraumqualität ist in der Regel für eine ganzjährige Nutzung ausgelegt.
Dies macht natürlich die Beheizung in der kalten Jahreszeit erforderlich, wenn Sie den Ausblick in die Natur auch bei frostigen Temperaturen genießen möchten. Für die richtige Planung der Beheizung sind einige grundsätzliche Fragen zu klären. Diese betreffen u.a. die erforderliche Heizleistung des Glasanbaus, die Platzierung der Heizkörper oder aber die Frage, ob die vorhandene Heizungsanlage des Hauses erweitert werden kann.
Auch beim Heizsystem gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Verschiedene Hersteller und verschiedene Systeme werden auf dem Markt angeboten und lassen kaum einen Wunsch offen. Es hängt von Ihren individuellen Vorlieben ab.
Wie soll die Belüftung der Glasoase/des Wintergartens erfolgen?
Da ein Wintergarten über große Glasflächen verfügt, muss neben einer Beschattung auch für eine ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt werden. Nur so kann warme und verbrauchte Luft schnell abgeführt und Frischluft zugeführt werden. Je stärker ein Wintergarten der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, desto erforderlicher ist das Zusammenspiel aller Komponenten für ein angenehmes Innenraumklima.
Welche Art von Beschattung soll eingesetzt werden?
Der richtige Sonnenschutz für Ihr Terrassendach!
Speziell bei transparenten Abdeckungen für Ihre Terrassenüberdachung sollten Sie sich Gedanken über einen zusätzlichen Sonnenschutz machen. Ähnlich wie bei einem Wintergarten – aber nicht so stark – kann sich bei intensiver Sonneneinstrahlung die Luft unter dem Dach schnell aufheizen. Zusätzlicher Sonnenschutz absorbiert die Wärmestrahlen, bevor es dazu kommen kann.
Ist ein Terrassendach/Wintergarten nach Norden ausgerichtet, so kann man getrost auf eine Beschattung verzichten. Je mehr aber die Ausrichtung gen Süden zeigt, umso wichtiger ist eine wirkungsvolle Beschattung, um eine Überhitzung des gläsernen Anbaus zu vermeiden. Am wirkungsvollsten sind Beschattungssysteme, die außen angebracht sind da hier die Wärmestrahlen gar nicht erst durch die Glasscheiben dringen können. Falls vorhandene Bäume bereits für Schatten sorgen oder die Ausrichtung es erlaubt, kann auch ein innenliegendes Beschattungssystem ausreichend sein.
Bitte beachten Sie: In der Praxis gibt es noch weitaus mehr Systeme und Lösungen für eine wirkungsvolle Beschattung. Auch bei den Designs der zum Einsatz kommenden Tücher ist die Auswahl groß.
Innenbeschattung:
Die Innenbeschattung wird unterhalb der Terrassendach-Abdeckung angebracht. Hierfür bietet sich neben einer Markise auch ein Sonnensegel an, das – an Seilen gespannt – bequem vor und zurück geschoben werden kann.
Außenbeschattung:
Die Außenbeschattung wird über der Abdeckung der Terrassenüberdachung angebracht. Speziell für diesen Zweck wurde die Wintergartenmarkise entwickelt. Sie soll eine unkontrollierte Aufheizung unter dem Terrassendach bzw. im Wintergarten verhindern, indem das Tuch die Sonnenstrahlen absorbiert.
Senkrechtmarkise:
Vertikalmarkisen schützen vor tiefstehender Sonne und sind zudem als Sichtschutz gut geeignet. Die Senkrechtmarkise wird zumeist an der vorderen Seite des Terrassendachs angebracht und nach unten ausgefahren.
Soll das Objekt eine Beleuchtung erhalten?
Mit einer Terrassenüberdachung verlängert sich die Wohlfühlzeit, die Sie auf Ihrer Terrasse verbringen können. Das Glasdach bietet Schutz vor Regen und hält bei Einbruch der Dunkelheit die Kälte fern. Unter dem Terrassendach bleibt es länger warm und Sie können Ihren Außenbereich ausgiebiger nutzen. Für den Fall, dass Sie Ihre Außenterrasse mit Überdachung häufig auch in den Abendstunden aufsuchen möchten, bieten sich verschiedene Beleuchtungskonzepte an.
In der Regel sind Terrassendächer filigrane Konstruktionen. Das macht es nicht immer einfach, eine Beleuchtung zu integrieren. Bedenken Sie, dass der Großteil der Dachfläche aus der lichtdurchlässigen Eindeckung besteht und die Dachsparren möglichst schmal konstruiert sind, um eine gewisse Leichtigkeit auszustrahlen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen unterschiedliche Beleuchtungs-Konzepte für Terrassenüberdachungen kurz vor:
Terrassendach-Beleuchtung mit Halogenspots (Sternenhimmel)
Als klassischer Sternenhimmel wird eine Terrassendach-Beleuchtung bezeichnet, welche mit einzelnen punktuellen Leuchten bzw. Lichtpunkten in den Dachsparren ausgestattet ist. Dieses Beleuchtungskonzept bietet – neben einem sehr ansprechenden Ambiente, das durch die Anordnung der Leuchten entsteht – weitere Vorteile. Bei einem klassischen Terrassendach-Sternenhimmel werden üblicherweise Glühbirnen genutzt. Diese haben nicht nur einen besonders warmen Farbton, sondern bieten zusätzlich eine weiche Dimmbarkeit der Lichtpunkte. Das sorgt für ein gemütliches Ambiente. Die einzelnen Lichtspots sind leicht austauschbar und günstig nachzukaufen. Darüber hinaus sind die Fassungen der Leuchten sehr schmal und können dadurch auch in besonders schlanke Dachsparren integriert werden.
Insbesondere bei gesteckten Leuchtmitteln ist die Wärmeabstrahlung nach außen vorteilhaft für die Materialien der Terrassendachkonstruktion. Nachteilig bei einem Terrassendach mit klassischem Sternenhimmel ist der erhöhte Energieverbrauch im Vergleich zu LED-Leuchtmitteln.
Terrassendach-Beleuchtung mit LED-Spots
Anstatt mit klassischen Halogenspots kann der Sternenhimmel auch mit LED-Leuchten realisiert werden. Diese moderne Variante des Sternenhimmels für Terrassendächer überzeugt durch flach eingelassene LED-Spots und kann sowohl in Terrassendächer aus Holz als auch aus Aluminium integriert werden. Moderne LED-Leuchten haben eine ebenso angenehm warm-weiße Lichtfarbe, wobei der Energieverbrauch jedoch weitaus geringer ist als bei klassischen Halogenleuchtmitteln. Beachtet werden sollte allerdings, dass nicht alle Arten von LED-Spots bei Defekt ohne weiteres ausgetauscht werden können. Dafür haben diese Leuchtmittel eine deutlich höhere Lebensdauer als vergleichbare Halogenleuchten.
Wenn die Austauschbarkeit der Leuchtmittel ein wichtiges Kriterium für Ihren Terrassendach-Sternenhimmel ist, sollte auf die richtige Wahl der LED-Spots geachtet werden. Ihr Terrassendach-Fachberater von NEUMEYER wird Ihnen hierzu nähere Informationen im persönlichen Gespräch geben.
Terrassendach-Beleuchtung mit LED-Lichtleisten
Eine weitere integrierte Beleuchtungsvariante für Terrassendächer sind eingelassene LED-Lichtleisten. Diese Lichtleisten werden flach in die Dachsparren der Terrassenüberdachung eingefräst. Sie sind sogar ein stilvolles Gestaltungselement, wenn sie ausgeschaltet sind. Werden die Lichtleisten eingeschaltet,
erzeugen die LED – Lichter einen warm-weißen Farbton, sowie eine weiche Dimmkurve und sorgen so für ein stilvolles Ambiente. Durch die linienförmige Anordnung der Beleuchtungselemente wird sogar eine besonders hohe Leuchtkraft erzielt. So entsteht genügend Helligkeit zum Lesen in den Abendstunden oder für andere lichtintensive Tätigkeiten. Dabei sind die LED-Spots viel energieeffizienter als herkömmliche Halogenspots. Auch bei Lichtleisten für ein Terrassendach sind die LED-Leuchtmittel austauschbar. Voraussetzung dafür ist jedoch ein minimales technisches Grundverständnis.
Eine LED-Beleuchtung mit Lichtleisten bietet noch weitere Möglichkeiten. Bei Verwendung von RGBW LEDs kann das Terrassendach in unterschiedlichen Lichtfarben beleuchtet werden. So können Sie das Lichtszenario farblich passend zum Anlass und zur Stimmung wählen. Eine weitere Option sind LED-Lauflicht-Streifen, mit denen verschiedene Beleuchtungsvarianten simuliert werden können: Wählen Sie zwischen einzelnen LED-Punkten bis hin zu vollflächig beleuchteten Streifen. Summa summarum bieten LED-Lauflicht-Streifen als Terrassendach-Beleuchtung die größte Flexibilität und Variabilität.
Terrassendach-Beleuchtung in Unterglas-Markisen
Einige Unterglas-Markisen für Terrassendächer bieten die Option einer integrierten Beleuchtung. Diese wird entweder in die Tuchkassette der Markise oder in die seitlichen Führungsschienen – teilweise sogar in das Ausfallprofil der Markise – verbaut. Die Kombination von Unterglasmarkise und Beleuchtung ist sehr vorteilhaft bei einer Terrassenüberdachung, denn der Markisenmotor muss ohnehin mit Strom versorgt werden. So ist in jedem Fall die Stromversorgung für die Beleuchtung ohne Mehraufwand gewährleistet. Gleichzeitig lassen sich Motor-Antrieb und Beleuchtung über eine gemeinsame Fernbedienung steuern, was den Bedienkomfort erhöht.
Tipp: Wird die Beleuchtung in das Ausfallprofil der Markise integriert, kann die Position der Beleuchtung variabel gewählt werden.
Unsere Bürozeiten:
Montag – Freitag: 09.00 – 13.00 Uhr
Montag – Donnerstag: 14.00 – 17.00 Uhr
Beratungstermine gerne nach Vereinbarung.
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